Die zweite Etappe der Thurgauer Öpfel-Trophy bot auf Münchwilens Wegnetz und in Gewerbearealen einige Herausforderungen an die rund 700 Teilnehmenden, einmal etwas weniger physischer, sondern eher kartentechnischer Natur.

Schon der Start hatte es in sich. Die Teilnehmenden wurden nämlich zu den ersten Kontrollposten ins unübersichtliche Diversey-Firmenareal geschickt. Die verwinkelten Gebäude und unüberwindbare Zäune machten sogar den Besten auf den langen Distanzen Kopfzerbrechen.
So benötigte der nachmalige Herren-Sieger, Staffelweltmeister Joey Hadorn für das Auffinden des ersten Postens 1 Minute und 23 Sekunden, während Weltmeisterin Natalia Gemperli als Damen-Siegerin in 1:06 eine wesentlich schnellere Route erwischt hatte.

Erfreulich viele Familien und HobbysportlerInnen nahmen die verschiedenen Strecken via Alterszentrum Tannzapfenland und das Mezikoner Quartier zum Ziel bei der Waldegg unter die Füsse.
Zwischen 18- und 30-mal hatte es zu Piepsen, bis die Laufauswertung die Richtigkeit der Reihenfolge bestätigte und die Zeitangaben ausspuckte.
Erholung bot sich schliesslich bei einem Schwatz in der gefragten Festwirtschaft der Münchwiler FC-Frauen.

Kantonaler Schul-OL mit 900 Teilnehmenden

Über den Mittag vor der Münchwiler Öpfel-Trophy war an gleicher Statt der sogenannte sCOOL-Cup, die kantonale Ausscheidung für den Schweizer Schulsporttag in der Disziplin OL ausgetragen worden.
Rund 900 Mittel- und OberschufenschülerInnen aus den Kantonen Thurgau und St. Gallen waren angetreten, um einen der begehrten Startplätze zu ergattern, oder einfach, um möglichst schnell die rotweissen Kontrollposten anzulaufen und damit um eine Medaille zu kämpfen.